Einer meiner Kunden hat vor einigen Tagen folgende Idee geboren, um aus dem „FACILITY“ Dilemma auf Deutsch heraus zu kommen. Dieses „Dilemma“ haben wir im Rahmen der USM Übersetzung auf deutsch erlebt und beschlossen: Gewisse Vokabel kann man einfach nicht gut übersetzen.
Jans knackige Definition „A service is a supported facility“ funktioniert im Deutschen nicht so gut, denn die wenigsten Personen können sich vorstellen, was ein/e „Facility“ überhaupt sein kann. Das hält uns ungemein auf, führt zu Diskussionen und Umformulierungen. Ergo: Room for improvement.
Nun kam der Kunde zu folgendem Schluss:
"Ein Dienst ist ein unterstützter **Bereitstellungspunkt**."
Bzw., wenn wir Service nicht übersetzen:
"Ein Service ist ein unterstützter **Bereitstellungspunkt**.“
Die Überlegung dazu: Das „Facility“ wird als der Übergabepunkt (Service-Endpoint) vom Provider zum Nutzer erkannt. Beispiele: Stromzähler, Gaszähler, Netzwerk-Endpunkt, Webseiten-Adresse, Datenbank-Listener-Adresse, Service Desk (!), usw. Dort findet jeweils die Unterstützung statt, bzw. dort empfangen wir Unterstützung des jeweiligen Service Offerings als Service Nutzer.
Wir bleiben beim eingedeutschten Begriff “Facility” solange wir keinen besseren Begriff finden.